Der typische Aussie ist von mittlerer Größe ( Rüden ca. 52-58 cm, Hündin ca. 44-54 cm). In Amerika - dem Ursprungsland dieser Hütehunde – sind kupierte (docked) oder weggezüchtete (natural bob tail) Ruten beliebt. In Deutschland hingegen sieht man sie öfter mit schöner buschiger langer Rute.
Das Fell ist glatt oder wellig, manche Tiere bieten ein dichtes und volles gelocktes Fell. Bei Rüden kann man dazu noch einen prächtigen Kragen bewundern, welche sie imposant erscheinen läßt.
Zu den beiden Grundfarben der Aussies rot und schwarz gibt es noch insgesamt 16 zugelassene Farbvarianten. Eine ihrer Besonderheiten ist die Variabilität ihrer Augenfarbe. Die Farben sind: blau, braun, bernsteinfarben, grün oder jede Variation oder Kombination einschließlich Flecken und Marmorierung.
Charakteristik:
Der Australian Shepherd ist ein hochintelligenter, vielseitiger und arbeitsfreudiger Hund. Er ist leicht zu trainieren und erfüllt die ihm gestellten Aufgaben mit großem Stil und Enthusiasmus. Er ist Fremden gegenüber reserviert, zeigt jedoch keine Scheu.
Bei liebevoller, fairer und konsequenter Ausbildung entwickelt er sich zum besten Freund seines Menschen. Viele Hunde dieser Rasse sind „berufstätig“ und arbeiten als Rettungs-, Blinden- oder Therapiehund mit großen Enthusiasmus. Auch im Hundesport – z. B. Agility – sind Aussies durchaus erfolgreich.
Die meisten Hunde erfüllen ihren aktiven Besitzern den Traum vom Familienhund.
Wir unterscheiden die Showlinie, welche sich bevorzugt auf Ausstellungen und Championaten auf Grund ihrer Erscheinung mit dichtem Fell und starkem Knochenbau präsentieren. Diese sind vom Temperament in der Regel auch etwas ruhiger.
Die reine Arbeitslinie ist agil, blitzschnell und lauffreudig und benötigt etwas mehr Arbeit und Beschäftigung. Im Ursprung wurde ihr feuriges Temperament zur Arbeit am Rind oder Schaf benötigt. Dieser Hund ist als normaler Familienhund (falls man keine 30 Schafe oder eine Rinderherde besitzt) meist ungeeignet, da man ihm nicht die notwendige Beschäftigung und Bewegung bieten kann und er damit völlig unterfordert ist. Dies führt oft unweigerlich zu Problemen und unerwünschten Verhaltensweisen.